Nun geht es los: Immer mal kurze BLOG – BEITRÄGE zu allem, was in allererster Linie MIR gut tut aber vielleicht erreiche ich einen wunden Punkt bei euch und kann euch dafür begeistern, das Ein oder Andere für euch selber umzusetzen.
Heute das 1. und für mich EIGENTLICHE Thema:
Z E I T M A N A G E M E N T
Auch wenn ihr immer alle denkt, dass mein Tag aus mehr als 24 Stunden besteht:
TUT ER NICHT – und das ist mein Thema….. seit vielen Jahren quäle ich mich mit diesem Thema, nur weil ich es nicht hinbekomme, früher aufzustehen!
Da mein Tag tagsüber nicht mehr wirklich zu straffen ist progammtechnisch, bliebt mir nur der frühe Morgen.
Vielleicht ist es bei euch der Vormittag oder der Abend, den ihr für euch optimieren könnt?
Vielleicht habt ihr gar kein Zeitproblem? Dann sage ich HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Vielleicht habt ihr sogar Langeweile? Dann sage ich IHR TUT MIR LEID!
Ich meine nicht, dass ihr euch Zeit freischaufeln sollt, um die Bügelwäsche wegzubügeln!
Ich möchte, dass ihr Zeit F Ü R E U CH habt! Jeden Tag ein bisschen!
Ich stehe jetzt immer um 6 Uhr auf und wecke Lilli um 7 Uhr, wenn sie wieder Schule hat – sonst kann sie immer so lange schlafen wie sie mag.
Bisher habe ich um 7:00 Uhr mein Handy angemacht und mal locker ein Stündchen oder auch mehr Whatssapps beantwortet, bei Facebook und Instagram herum gestöbert und keine Lust gehabt aufzustehen. Also gegen 8.30 Uhr schon aber eben nicht eher.
Frank steht immer ohne Wecker auf – was ich unfassbar finde! Er braucht niemals einen Wecker, auch nicht, wenn wir morgens um 3 Uhr zum Flughafen müssen. Ich brauche da eher 2 Wecker, weil ich ihn gerne auch mal im Halbschlaf einfach ausstelle.
Bis ich um 9 Uhr arbeite, habe ich also seit 1 Woche 3 Stunden Zeit für mich!
Geübt habe ich das schon in unserem Ferienhaus in Dänemark – da kam ja noch die unsinnige und ätzende Zeitumstellung dazu – ich habe es genossen, mit einer Tasse Tee morgens um 6 Uhr dem Himmel beim Hellerwerden zuzusehen und den Schneeflocken beim Tanzen. Kein Handy, keine Musik, keine Stimmen… nur der warme Tee und meine Gedanken hatten plötzlich Raum und Platz und das Wichtige konnte ich plötzlich vom Unwichtigen unterscheiden.
Was mache ich in der Zeit, wo ich jetzt wieder daheim bin und ab morgen im Schulalltag?
Das folgt jetzt immer alle paar Tage im Quick-Tipp. Die erste Hürde ist bei mir also genommen und seitdem ich mir das fest und fett auf meine Tagesordnung geschrieben habe, werde ich um 6 Uhr wach und bin erstaunlicherweise ausgeschlafen, fit und gut drauf.
Und ich genieße es sooooo sehr. 16 Jahre nicht geschafft – endlich morgens früh fit!
Eure Aufgabe ist es jetzt, euer eigenes Zeitmanagement zu überdenken und zu schauen, ob es Dinge gibt, für die ihr gerne mehr Zeit hättet. Nicht für den Haushalt, nicht für facebook, nicht für die Freundin – nein nur für EUCH ALLEINE – um den Fokus wirklich wieder auf euch zu lenken. Ihr spürt nach kürzester Zeit wieder deutlicher euer Bauchgefühl, ihr bekommt eure Bedürfnisse besser mit und seht klar und deutlich, welche Ziele sich wirklich auf euch beziehen und richtig sind und welche Ziele eigentlich nur der Norm entsprechen und den Erwartungen von euch selber und eurem Umfeld.
Ich wünsche euch ganz viele Erkenntnisse bei der Spurensuche zu euch selber!
Nicht jeder Erkenntnis passt euch in den Kram, manche tun weh, manche machen traurig und wütend aber in der Summe geht es ab nun ums HINSCHAUEN und WAHRNEHMEN und das bringt auf Dauer mit vielen kleinen Bausteinen zusammen einen gesunden Körper und eine gesunde Seele.
maria & lilli – die seit 10 Jahren mein großer Lehrmeister in Sachen EIGENE BEDÜRFNISSE ist – wobei man leider feststellen muss, dass die Gesellschaft in der wir Leben, die Kinder genormt haben möchte und mit jedem Lebensjahr das Wort ANPASSUNG leider immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Ich sehe es als meine wichtigste Erziehungarbeit an, meiner Tochter ein individuelles und trotzdem in der Gemeinschaft funktionierendes Leben zu ermöglichen.