Frankreich Teil 1 – unser holperiger Start und die Frosch-Katastrophe

Der 1. Teil beginnt mit unserer Abreise.

Wie – MIT UNSERER ABREISE ?

Ja genau – die war spannend.

Nachts um 1 Uhr ging der Wecker und da ich es liebe, nachts schon in den Urlaub zu fahren war ich in sportlichen unter 2 Sekunden aus dem Bett.
Katzenwäsche – Anziehen – Rest packen – Kühltasche packen – Auto.

So weit, so gut.

Frank zündet den Motor und das Auto gab keinen Mucks von sich.

Jetzt muss ich aber dazu sagen, dass wir GENAU DAS PROBLEM bereits hatten, als wir in den Osterferien nach Dänemark gefahren sind.

Und ich dachte, der Ehemann hätte längst die Batterie wechseln lassen. Hat er nicht.

Also habe ich zum Töchterchen gesagt: Aussteigen, Ausziehen, Hinlegen.

Um Punkt 2 Uhr lagen wir wieder im Bett. Ich stocksauer, das Kind vollkommen entgeistert. Der Ehemann lief irgendwo herum und war bedient.
Da er nicht bereit war für teuer Geld den ADAC zu rufen und ich ihm verboten hatte SCHON WIEDER (siehe Dänemark) mitten in der Nacht die Nachbarn zwecks Überbrückung aus dem Bett zu holen, blieb also nur stundenlang wach im Bett zu liegen und auf ein Wunder zu hoffen in Form von früh aufwachenden Nachbarn….

Der Ehemann hat aber IMMER gute Ideen – vor allem unter Stress – rief einen Golferfreund – den Daniel – an und der sagte sofort, er müsse eh gleich zur Arbeit und käme eben rum.
( Nur noch mal kurz zur Erinnerung: Nachts mittlerweile 2:30 Uhr).

Also wieder angezogen und auf Daniel gewartet.
Punkt 3 Uhr saßen wir im Auto und fuhren los – Daniel sei Dank!

Natürlich ohne die ersten 120 Minuten anzuhalten – X Pipipause verboten X

Zur Ehrenrettung meines Mannes sei hinzugefügt, dass der Wagen seit Ostern nicht ein einziges Mal nicht angesprungen ist und es einfach nur daran lag, dass wir stundenlang zum Einräumen das Auto mit allen Türen offen stehen hatten bei voller Innenbeleuchtung. Genau wie bei der Fahrt nach Dänemark.

DAZUGELERNT!

Ganze 9 Stunden später kamen wir glücklich und entspannt an der Loire im kleinen Paradies an. Ein sehr hübsches AIR BNB Zimmer mit herzlicher Begrüßung, Kaffee & Kuchen und einem Pool.

Bevor es aber am Abend in den hauseigenen Pool ging, sind wir noch zu meinem Lieblingsschloss VILLANDRY gefahren:
Das Chateau hat eine einzigarte Gartengestaltung …. überhaupt ist jedes Schloss auf seine Art und Weise bezaubernd – allerdings reichen auch pro Reise 4 Schlösser – ich war jetzt das 4. Mal an der Loire und liebe die Gegend vor allem wegen der tollen Restaurants und der Ruhe überall.

Dann ging es auf weiter zum Schloss AZAY – LE – RIDEAU und nach CHINON zum Abendessen.

Das Wetter wurde zum Abend hin immer besser und nach unserer Runde im Pool haben wir tief und fest geschlafen.

Am nächsten Tag ging es in einen Supermarkt im nahe gelegenen RICHELIEU um uns ein paar köstliche Käse, Salzbutter, Baguette und frisches Obst für die vor uns liegenden 500 km bis unterhalb von Bordeaux zu kaufen.
Nach 80 km bemerkte Lilli, dass sie ihren über alles geliebten OLE ( Frosch der Lieben Sieben aus dem Münsterland/ Spiegelburg) im Supermarkt vergessen hatte und unser Kind, was wirklich in den letzten 9 Jahren nur geweint hat, wenn sie körperliche Schmerzen hat ( dafür hat sie aber auch ihr erstes Lebensjahr komplett durch gebrüllt…) weinte und weinte und war nicht zu beruhigen.
Das war echt schockierend – mitten in der Pubertät – nix außer Jungs im Kopf aber wegen dieses Kuscheltieres nahezu sterbend….wir litten mit aber Frank weigerte sich zurück zu fahren, obwohl es auch ihm in der Seele leid tat.
Unser Krisenmanager regelte aber auch dieses Problem ein paar Stunden später – ließ im Supermarkt anrufen ( wir selber sprechen ja quasi NULL französisch) und der Ole wurde gesucht, gerettet, in eine Tüte verpackt und 10 Tage für uns aufbewahrt – obwohl der Rückweg etwas anders geplant war… aber egal: KIND WIEDER LEBENSBEREIT

Unsere weitere Bleibe war Hostens – unterhalb von Bordeaux.

Dazu in einem weiteren Blogbeitrag mehr….. ich freue mich sehr darauf, euch mitzunehmen, zu inspirieren und vielleicht auch mal auf diese Reise zu schicken.

Unsere Bleibe in Courcoué hat übrigens 60 € für die Nacht gekostet – das war ein super Preis-Leistungs-Verhältnis!
Es war ohne Frühstück und die Besitzer haben es als Sommerwohnsitz – daher merkte man auch, wie viel an dem weitläufigen Haus noch zu machen ist aber das Zimmer war blitzsauber und wirklich toll!
Der Pool sauber, kühl und nur für uns an diesem Abend – was will man mehr?

maria & lilli

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Also mit MAL EBEN ist es hier allerdings nicht so ganz getan….....
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