Zufall?

Ich habe an diesem Wochenende eine große Erkenntnis gehabt:

Manchmal gibt es ihn doch…. den Z U F A L L !

Meine engsten Freunde wissen, dass ich seit Monaten gesundheitlich nur herumhampel.

Ich war bei mehreren Ärzten, Kardiologen, Heilpraktikern und es gab keine Idee, was ich denn  wohl haben könnte.

Was macht man am Ende dann…. man denkt okay ÜBERARBEITET, ERSCHÖPFT….

Aber es fühlt sich anders an… immer wieder diese seltsamen Anfälle wie aus heiterem Himmel..

Gliederschmerzen, Herzrasen, Zittern…. Übelkeit und Atemnot…

Nun hatten wir für gestern Abend Gäste eingeladen und im Vorfeld kläre ich gerne Dinge, die nicht gerne gegessen werden.

Es wurden mir Lamm, Knoblauch und Rotwein genannt.

Ich fand die Kombination interessant und habe nachgefragt, WARUM keinen  Rotwein?

Es ist nicht der Geschmack, es ist das Vertragen. Knoblauch ebenfalls.

Da ihr ja hier bei mir für´s Leben lernt, sei euch mal Folgendes gesagt:

Solltet ihr jemanden in eurer Familie oder in eurem Freundeskreis haben, der schon lange an seltsamen Symptomen  leidet…. dann googelt mal HISTAMINE!

Es macht mich fassungslos, dass bei einem so weit verbreiteten Krankheitsbild die Ärzte nicht darauf kommen.
Jeder 10. Europäer reagiert auf Histamine!

Und wir sprechen jetzt von mehreren Ärzten.

Die Liste der Symptome ist verdammt lang und der Leidensweg unter Umständen der Horror!

JEDER Kardiologe müsste bei HERZRASEN danach fragen, ob man gerne Erdnüsse ißt oder Käse oder Zitrusfrüchte ißt oder Rotwein trinkt…. und da reichen ein paar Schlücke aus, um tagelang elend krank zu sein. Gerade wenn das Blutbild, und alle Untersuchungen zeigen GESUND!

Es kann sehr böse verlaufen, wenn dazu Atemnot kommt.

Jeder kennt doch die Menschen, die unter Alkohol sofort ein fleckiges Gesicht bekommen. Genau: Histamine.
Oder nach geringsten Mengen Alkohol nachts nicht schlafen können oder unverhältnismäßiges Kopfweh haben.

Also es lohnt sich, darüber nachzudenken und die Leidenden nicht als depressive Hypochonder abzustempeln, nur weil das Bein nicht gebrochen ist:o))

Ich habe also gestern ein Menü gekocht, wo ich selber ein paar Dinge nicht gegessen habe – und siehe da heute mal wieder komplett Symptomfrei.

Und so langsam glaube ich nicht mehr an Zufälle.

Damit ihr noch ein bisschen Spaß hier habt: Es gab:

Ziegenkäse Walnussbrote  mit Pinienkerncreme (das Rezept gab es schon hier: klick)

Lachstartar

Törtchen mit Blutwurst & Äpfeln

Salat von Mango, Gurke, schwarzen Linsen und Scampis

Rinderragout mit Provencekartoffeln und Rotkohl mit karamellisierter Ananas

Bananen Mousse mit weißer Schokolade.

 

 

 

 

 

 

 

 

P.S.: Den Beitrag habe ich heute früh geschrieben und jetzt den 2. Tag auf Lebensmittel mit starkem und mittlerem  Histamin – Anteil weggelassen….. es ist toll – ich strotze vor Kraft und Energie!

maria & lilli

P.S.S.: Ihr wolltet Rezepte….

1. Pinienkerncreme:

Ziegenfrischkäse mit weißem Pfeffer aus der Mühle und Fleur de sel würzen und mit Creme fraiche glatt rühren.
Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne anrösten und bis auf 1 El zur Deko – alles im Mörser zerstoßen.
Unterrühren. Umfüllen und mit den restlichen, gerösteten Pinienkernen dekorieren.
Schmeckt auch genial zum Fondue!

2. Das Brot:

Klickst du hier: *klick*

3. Lachstartar:

Ihr verrührt Creme fraiche mit weißem Pfeffer aus der Mühle und Fleur de sel.
Dann fügt ihr hauchfein geschnittene Lauchzwiebeln hinzu und klein geschnittenen Schnittlauch.
Darunter gebt ihr klein geschnittenen ganz frischen Lachs mit Sushi Qualität – oder auch mal eben geräucherten Lachs, wenn nichts anderes zu bekommen ist.

4. Scampi – Salat:

Zuerst gart ihr die schwarzen Linsen (ohne Salz!) und laßt sie abkühlen.
Dann mit Kräutersalz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle würzen.

Ihr schichtet gewürfelte Schlangengurke, Mango und die schwarzen Linsen in ein Glas.

Darüber kommt ein Dressing aus:  Joghurt mit 10% Fettanteil, wenig Limettensaft, miniklein
gewürfeltem Ingwer, und einem Schuß Agavendicksaft.

Dann bratet ihr die Scampis mit Knoblauchscheiben (Ich habe es in diesem Fall ohne Knoblauch gemacht) in Olivenöl kurz und knackig  und laßt sie etwas abkühlen.

On Top dekorieren mit dem Gewürz aus meiner Lieblingsgewürzserie: *klick*

5. Blutwurst – Pastetchen:

Ihr heizt den Backofen auf 200 Grad Ober – und Unterhitze vor.
Dann nehmt ihr eine Mini – Muffinform und gebt dort ausgestochene Blätterteigscheiben hinein.

In einer Pfanne mit Butter und Olivenöl wird die gewürfelte Blutwurst und 1 kleiner Apfel, ebenfalls
gewürfelt, mit ordentlich Thymian geschmort. 5 Minuten reichen!
Diese Füllung gebt ihr auf den Blätterteig, ein bisschen geriebenen Bergkäse drüber und ab in den Ofen.
So ca. 20 Minuten…evtl. mit Alufolie abdecken!

6. Burgunder – Ragout (bei mir zum ersten Mal ohne Burgunder und trotzdem wunderbar!)

Goggelt mal Rezeptwelt Burgunder-Gulasch….

Es wird im Thermomix zubereitet. Geht aber auch so….

7. Die Provence – Kartoffeln:

Rohe Kartoffeln würfeln und in einer Pfanne mit ordentlich gutem Olivenöl braten.
15 Minuten höchstens!
Gewürzt wird mit schwarzem Pfeffer aus der Mühle und Lavendel (wenig!), Rosmarin und
Fleur de sel.

8. Der Rotkohl:

Ihr bereitet den Rotkohl WIE IMMER zu. Würzt ihn aber mit etwas Zimt.

Dann wird eine perfekte Ananas in Würfel geschnitten und auf Holzstäbchen gesteckt.
3 EL Honig werden in einer beschichteten Pfanne leicht karamelisiert.
20 g Butter in Flöckchen zugeben und die Spieße darin 30 Sekunden von jeder Seite anbraten.
Spießchen auf den Rotkohl legen, mit dem Karamell einpinseln. Etwas Cidre (trocken) über den Rotkohl gießen und in den Backofen ohne Deckel bei 180 Grad für 15 Minuten.

9. Die Bananen-Mousse

Sie geht OHNE UMWEGE auf die Hüften !

200 g weiße Kuvertüre im Wasserbad vorsichtig schmelzen.
2 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
2 Bananen klein schneiden und mit:
100 ml frisch gepresstem (nicht schummeln!)  Orangensaft
1/2 TL Vanillemark
1 TL Grand Marnier
1 Prise Zimt
1TL Winterzucker *klick* 
mit dem Stabmixer oder im TM mischen.

500 g Sahne halbsteif schlagen.
2 EL Sahne eritzen, Gelatine asudrücken und in der warmen Sahne auflösen.
Gelatinemischung unter die halbfeste Sahne ziehen.
Nacheinander Kuvertüre und Banenenpürree unterziehen.
In Gläschen füllen und mehrere Stunden kalt stellen.
Dekorieren mit ein bisschen Winterzucker und getrockneten Bananen.

Wir machen das Dessert immer ganz ohne Alkohol, da Lilli das immer mit ißt.
Und statt des Winterzuckers (der auch super im Rotkohl schmeckt) könnt ihr auch fertiges Lebkuchengewürz nehmen – da würde mir aber 1/3 TL reichen…

Viel Freude beim Nachkochen….

 

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